Vor dem Spiel hätte man ein Remis auf Reischinga Boden sofort unterschrieben. Nach dem Spiel bleibt die Erkenntnis, dass wir zwar eine Mannschaft sind, die mit Herz und Niere spielt, aber „furbi“ sein, nein, das können wir nicht. Dies war schlussendlich auch der Grund , warum es in Minute 95 in unserem Kasten klingelte. Hätte man die Nachspielzeit herunter geschunden, wäre es nicht zum Ausgleichstor gekommen. Und Gelegenheiten zum „zeitschintn“ gab es zu Genüge: Mair Michael mag wohl das größte Rasna Fußballtalent sein, jeder x-beliebige Oberliga Spieler wäre in Minute 90 aber mit dem Ball zum Eckfähnchen gelofen und hätte sich dort angefangen die Eier zu zupfen, anstatt wie in unserem Fall, halbherzig in den gegnerischen 16er zu flanken...und wie es dann meistens beim Fußball so ist: Graber Thomas bekommt in Minute 95 vor unserer Strafraumgrenze den Ball und kegelt mit einem plazierten Flachschuss ins kurze Eck ein. Wie ein Graber Thomas (der für mich zu den Top 5 Spielern der gesamten 1. Amateurliga gehört) in der vorletzten Sekunde des Spiels mutterseelenallein zum Schuss kommt ist mir ein Rätsel!? Zumal man nur noch gegen 10 Reischinga spielte?! Klammer auf: Der Schiedsrichter hatte zuvor in der 1. Hälfte die rote Karte wegen Foul/letzter Mann vergeben, und aus diesem Foul entstand daraufhin auch das 1-1. Praktisch 2 Fliegen auf einen Streich für Rasen. Diese rote Karte hatte ihn scheinbar beeinflusst, denn in der 2. Hälfte hatte er nichts mehr für die Rasna gepfiffen...und wenn ich nichts sage, dann meine ich nichts oder wenig : D Als Referenzbeispiel eine Szene, in der Lasta Lu von gleich 2 Reischinga Spielern in Hündchenstellung genommen wurde ohne dass ein Hahn krähte...abschließend die meiner Meinung nach überzogen lange Nachspielzeit, zum Glück hatte Graber getroffen, ich möchte nicht wissen, wie lange das Spiel ansonsten weitergelaufen wäre. Am Ende können wir, die Reischinga und der Schiedsrichter dennoch mit dem 2-2 zufrieden sein.