In den letzten 1,5!!! Jahren kann ich mich nicht erinnern, dass die „Dolomiten“ Kugelschreiber über die Spiele der SPG in der Montagsausgabe mehr als eine Zeile verloren haben. Meistens waren es andere Mannschaften, die in den Genuss einer ausführlichen Spielanalyse kamen. Da sich auch unter unseren Anhängern zahlreiche SVP Wähler befinden die Ihr Parteiblatt fleißig kaufen, empfand ich diesen Zustand ehrlich gesagt als etwas ungerecht für diese den Statistiken zufolge große Anzahl von Landsmännern. Der nun überfällige und für gut befundene 2-Spalten-Bericht hat den 28.09.09 zu einem unvergesslichen Datum für mich gemacht, und ich habe mich kurzerhand entschlossen, diesen Spielbericht goldig einrahmen zu lassen und ihn mir für immer und ewig aufs Nachtkästchen zu stellen. Danke Dolomiten!
Dem Bericht selbst gibt es eigentlich nicht viel hinzuzufügen, außer dass Gabi Steinkasseres Tor kein Freistoß, sondern ein Abstauber und Bovo Manuels Tor kein Volleytreffer war. Außerdem hätte man fürs Foto einen der Hauptakteure auswählen sollen, anstatt den zweifellos immensen aber nicht geforderten Dida S. Aber dies ist nur meine persönliche Meinung, die in den folgenden Zeilen einer ultraobjektiven Berichterstattung weichen wird ;D

Es war eines dieser Spiele, in der einer Mannschaft alles aufgeht und der anderen gar nichts. Anders kann ich mir nicht erklären, dass die auf dem Blatt als Titelanwärter einzuschätzende Teiser Truppe im Rieserfernerstadion unterging wie Stein im Wasser.
Ich muss dennoch eine Lanze für die Gäste brechen, bei der Torentwicklung konnten die Teiser einem beinahe Leid tun, denn die ersten beiden Treffer entstanden aus unglücklichen Abprallern, und der 3. Treffer kurz vor Pausenpfiff war dann eine Watsche, von der sich wohl auch Mike Tyson nicht mehr erholen hätte können. Dabei muss gesagt werden, dass das Spiel auch 7-0 ausgehen hätte können, die Rasner hätten nichts gestohlen: Der Schiedsrichter war es aber, der dies zu verhindern wusste. Wahrscheinlich hatte ihn das zu hohe Zwischenresultat etwas verunsichert und er entschied gegen Ende der Partie für „Gerechtigkeit“ zu sorgen. Er schaffte es im Eifer des Gefechts, ein reguläres Tor für Rasen abzuerkennen (Mair Michael/Kreuzeck), Teis einen „sehr dubiosen“ Elfmeter zu zusprechen und sonst noch allerlei heilige Pfiffe und gelbe Karten zu verteilen...bei einem 5-0 kräht natürlich kein Hahn, bei einem 0-0 hätte man sich über diesen (zu unerfahrenen?) Referee geärgert.
Und wieder stellt sich die Frage: Wer erlaubt solchen Pfeifen überhaupt Schiedsrichter zu werden?

Paul Pircher tippt falsch. Ziemlich eindeutig siegt Rasen in Taufers mit 0-2. Zum einen wohl, weil die Taufra nicht mehr die übermächtige Mannschaft aus der letzter Saison sind, zum anderen, weil für die Rasner ein Spieler aufläuft, der in bester Hellweger – Ligna Holzwerk Tradition aus „Fuffzigabretto Sogomehl“ macht: VULTI VALENTIN HELLWEGER. Der junge Mittelfeldstratege hat sich schon letzte Saison mit diversen planetarischen Vorstellungen in die Herzen der Rasna Ultraschaft gespielt und heuer führt er seinen gnadenlosen Siegeszug durchs Pustertal eindrucksvoll fort. Sein Tor letzte Woche gegen Ritten bedeutete für die SPG den Sieg und auch gegen Taufers ist es Eurovulti, der mit einem „Trick 17“ die generische Abwehr alt aussehen lässt. 0,2 Sekunden vor Betätigung des Abzuges aus 13 m Entfernung soll er folgende Wörter dem ihm nahe stehenden und auf Manndeckung programmierten Verteidiger gesagt haben:
Vulti: „Hoila!“ - Verteidiger: „Hoila!“ - Vulti: „Racht enko Tormonn?“ - Verteidiger: „Na wieso?“ - Vulti: „A et, noa is enko Tor wos brinnt!!!“ ...pums und drinnen war das Leder...
Das 2. Tor könnte in jedem Fußball-Lehrbuch als Referenzbeispiel zum Thema „Wie schieße ich das ideale Tor“ mit Bildchen, Text und goldener Umrahmung stehen: Feichter „giftigis Krautile“ Elmar (voto 7) läuft wie von einer Wespe gestochen über den linken Flügel hinauf/hinab (Ansichtssache ;D), erhält den Ball vom Mitspieler per Lochpass in den Lauf gespielt, läuft weiter und spielt den Ball im richtigen Moment wie telefoniert gen gegnerischen Elfmeterpunkt, wo Mair Tschoggo zwischen 2 Verteidigern wie ein U-Boot auftaucht und den Ball chancenlos wieder versenkt.
Zur Halbzeit steht es also bereits 0-2 und die Partie scheint für mich entschieden. Man trinkt ein Bierchen. Die ersten 15 Minuten der 2. Hälfte können die Taufra nochmal stärker Druck aufbauen, aber die Rasna sind geschickt, dank der 2 Treffer etwas entspannter als die Gegner und lassen kaum gefährliche Torchancen zu.
ps. Wer jetzt behauptet: „Na ish des olm a einseitiga Berichterstattung! Dou wersh fa die Gegna nia ka Torchonce erwähnt! Peas!!!“ Wie soll ich solchen Anschuldigungen entgegentreten? Ich kann mich ehrlich gesagt überhaupt nur an einen gefährlichen, aber zu zentralen Torschuss der Taufra im ganzen Spiel erinnern. Ansonsten sind es die meiste Zeit die Rasna, die mit Freistößen (Giggs) oder Lattenkrachern (Bovo) die Tribüne der Taufra Fußballanlage beinahe zum Einsturz bringen.

Fußballexperte Paul Pircher tippt: Im zweiten Spiel der Gruppe B treffen Taufers und die Spg Rasen/Antholz/Olang aufeinander. Obwohl die Tauferer die ersten beiden Meisterschaftsspiele verloren hat, glaubt der Trainer des Landesligisten Naturns an deren Heimstärke und tippt auf einen 3:1-Sieg. „Taufers hat eine gute Truppe und mit Kaneider, den ich übrigens als Trainer sehr schätze, wird Taufers den ersten Sieg einfahren", so Pircher.

Nach einem einjährigen Intermezzo in der Landesliga geht die Spielgemeinschaft heuer in ihre 10. Saison in der I. Amateurliga.


Christian Hainz gelangen gleich vier Tore in einem Meisterschaftsspiel. Der höchste Heimsieg wurde am 12.03.00 gegen den jetzigen Oberligisten SSV Ahrntal gefeiert (7:1). Gleich zehn Tore sahen die Zuschauer am 3. Juni 2007 im Heimspiel gegen die Auswahl Ridnauntal (7:3).

Das erste Tor der SpG in der I. Amateurliga erzielte Arthur Burger – das 250. Tor für die SpG schoss Christian Hainz. Unser Tormann Dieter Schatzer durfte sich ebenfalls einmal als Torschütze feiern lassen!

Der beste Endrang unserer Mannschaft war ein 3. Platz in der Saison 2000/01 – zudem belegte unsere Mannschaft gleich viermal den vierten Endrang.
Zweimal wurde man als fairste Mannschaft der I. Amateurliga ausgezeichnet.

In der Saison 2003/04 bezwang die SpG im Endspiel des Landespokals den SV Reischach mit 2:1 und stieg in die Landesliga auf.

In den neun Jahren Erstligafußball traf die SpG auf 34 verschiedene Vereine. Der SSV Ahrntal und der ASV Stegen schafften sogar den Sprung in die Oberliga. Polisportiva Pineta, ASV Gossensass und der FC Brunico sind hingegen von der Fußballlandkarte verschwunden.
von Schneider Harald

Da in den letzten Tagen verhäuft e-mails in der Reservebankl Redaktion eingetroffen sind, ob das neue PES 10 ein Witz sei, fühle ich mich gezwungen Aufklärung zu schaffen: Nein, es ist kein Witz! Derzeit führt Präsident Schuster Heinz heftigste Verhandlungen mit Konami Japan um eine Einigung in diesem Lizenzstreit zu erreichen.
Zur Aufklärung: Wie bereits bekannt, wird für die alljährlich (22. Oktober 09 für Xbox360, Ps3, Pc ect.) erscheinende Fußballsimulation länderübergreifend der Packshot verändert (Werbezwecke), für die italienische Version wird Del Piero und Messi auf dem Cover erscheinen, in anderen Ländern wird hingegen Messi und Torres die Verpackung schmücken. Für die Südtiroler Ausgabe wurde kein geringerer als Hainz ENZOGOOOL Christian auserwählt, leider ohne Einverständnis des Spielers und des Vereins, wie man im nach hinein verwundert feststellen musste. Die nun im Netz kursierenden Bilder haben Präsident Heinz veranlasst einen Rechtsanwalt einzuschalten. Man munkelt, das Konami die SPG und den Spieler selbst nun mit läpischen 35.000 Euro (!!!) abfertigen möchte. Ein Betrag der nicht in Himmel und Hölle steht! Man wird sehen wie sich der Fall in den nächsten Wochen entwickelt. Ich halte euch auf jedem Fall auf dem laufenden , sollte etwas durchdringen.

Das Spiel gegen Ritten war Grottenkick, ein Grottenkick wie er mir gefällt: am Ende verlässt Rasen aber verdient das Spielfeld 1:0. Verdient in Sachen Torchancen, denn das Spiel selbst hat über weite Strecken der 2. Hälfte Ritten gemacht, doch die letzte tödliche Konsequenz blieb dank eines (zum Teil :D) sicheren Schatzers aus.
Zuvor hatte Rasen gut begonnen: (ich wechsle in die Gegenwartsform um eine einfachere Berichterstattung zu ermöglichen ;D)
Unsere Abwehr steht gut und zu meiner Verwunderung schafft es Ritten in der 1. Hälfte überhaupt nicht vor unser Tor zu kommen. Nie. Zum einen weil wir hinten kompakt stehen (Peintner und Zitturi 6.5), zum anderen weil sich die Mittelfeldabteilungen beider Mannschaften mit heftigstem Tschin Bum gegenseitig neutralisieren.
In solchen Fällen muss es dann meistens die spielerische Klasse des einzelnen richten: und so war es dann auch in diesem Spiel. Mair Michael spielt wie von der Tarantel gebissen (voto 7-) und sorgt für die spielerische Finesse, unser Rotweiler EuroVulti Hellweger ist es aber der sich irgendwann um min. 30 ein Herz fasst und aus 20 m sein gefürchtetes Hammole auspackt, und zur Freude aller Anwesenden kann der zuvor schon etwas unsicher und den Tränen nahe wirkende Keeper den Ball nur noch wie ein Herbstblatt im Wind in sein Netz flattern sehen.
Anschließend vergibt Pirilli eine 100% prozentige Chance. Halbzeit.
In Hälfte 2 passiert uns das, was uns schon die letzten Jahre häufig passiert ist, wenn mir in Führung liegen und das Spiel mit einem weiteren Treffer eigentlich zu machen müssten: wir scheißen in die Hose! Ritten bekommt Mut und spielt teilweise ansehnlichen Fußball, unsere Spieler hingegen wirken unsicher und zögerlich. Trotzdem sind es wieder wir (Tschoggo), die nach Klasse Hereingabe von Bovo eine 99 prozentige Torchance versemmeln.
Fazit: Ein wichtiger Sieg für die Moral, der der Mannschaft nach der unglücklichen Niederlage in Pichl Auftrieb geben dürfte. Ende Gut. Alles Gut.

Die Rasner Freizeit verliert das erste Meisterschaftsspiel knapp, für meinen Geschmack aber unglücklich.
Nur zu 13. war man ins Toule eingereist, u.a. mit einer improvisierten Innenverteidigung (für Messner Manni und Taferner Wolfi spielen Mittelfeldmotor Hölzl G Punkt und Neueinkauf Vieider Ivan, beide voto 6.5), im Sturm läuft das neue Traumduo Lothar Motthäus - Enzogoooollll Christian auf. Beide bleiben leider unter den Erwartungen (voto 5.5).
Nachdem man wie abgesprochen das Spiel defensiv begonnen hatte, schafften wir es erstaunlicherweise trotzdem 2-3 100 prozentige Chancen in der ersten halben Stunde zu vesemmeln. Anschließend passiert das unglaubliche: Der Schiedsrichter vergibt in der 41. min Gelb an Enzo wegen meckerns, 1 Minute später fliegt Enzo wegen Allerweltsfoul mit Gelb - Rot vom Platz! Eine Minute später! Zur Erklärung: Der Schiedsrichter hatte seit Anpfiff des Spiels alles menschenerdenkliche gegen die Rasna Truppe gepfiffen. Einige Proteste der Rasna Spieler hatten ihn wohl tief im Herzen getroffen und er sah für sich und die Menschheit keine andere Möglichkeit, als sein gebrochenes Ego mit einer emotional hoch angereicherten Pfeifweise kund zugeben. Er war an diesem Tag gleich erträglich wie eine Frau während der Menstruation, folglich voto: 4.
Trotz allem hat Rasen bis zum Ende gekämpft, gut mitgespielt und auch zu 10. die Gegner zum Teil heftigst unter Druck setzen können. Ein Remis wäre wahrscheinlich das richtige Endresultat gewesen. Zum Tor: wir befinden uns ca. in Minute 80, ich zupfe mir gerade die Eier unter der Dusche (kaltes Wasser, der Boiler wurde freundlicherweise nicht eingeschaltet), von draußen höre ich einen Jubelschrei. Tor. Fanculo!

Dass wir uns in Pichl auf Kunstrasen schwer tun ist eine Regel dar Natur. Ich persönlich hätte aber dennoch gedacht, dass man Pichl siegreich verlässt, zumal man in den Vorbereitungsspielen teilweise Zauberfußball vom Feinsten präsentiert hat und auch mit diversen Oberligisten munter mitgespielt hat... aber dem war nicht so.
Pichl/Gsies hat gekämpft, die erste Torchance in Minute 30 eiskalt genutzt und am Ende wohl verdient gewonnen.
Der gesperrte Chefcouch Ryser beginnt mit einem barbarischen 442, für den gesperrten Schatzer steht der Olanger Juniorentorwart Mair Koko im Kasten (voto:7). Im Sturm Pirilli ( 6+) und Mair Tschoggo (6), in der Verteidigung Alain Dai Zotti (6), der junge Olanger Zitti Zitturi (voto:7-), Steinkasserer Gabi (6+), Ullo Brunner (5), im Mittelfeld Steinkasserer Hubi (6-), Maurer (6), Bovo (6) und is giftige Krautile Giggs (6)...im Laufe des Spiels werden Mair Michl(5.5), Lasta Lu Lukas (5.5) und Peintner (5.5) das Spielfeld betreten.
Das Spiel beginnt mit hohem Tempo, beide Mannschaften schenken sich nichts, kein Planetenkick aber intensiv. Derby eben. Für meinen Geschmack spielt Rasen etwas besser die erste halbe Stunde, gefährlicher, aber das Tor schießen urplötzlich die Gsiesa (bei dem wir etwas geschlafen haben). Dieser Treffer ist eine Watsche von der wir uns nicht mehr richtig erholen können und die Mannschaft findet im Laufe des Spiels nicht mehr in den gewohnten Rythmus. Man hat wohl noch 2-3 Torchancen, aber alles der Marke Low-be.
ps. Schlechtester Mann auf dem Platz war wieder einmal der („sehr englische“) Schiedsrichter (voto 4). Er hat für BEIDE Mannschaften reinsten Schmafu zusammengepfiffen und mich für 85 min. des Spiels in einen nicht enden wollenden Heulkrampf versetzt. Wer ist in der Bananenrepublik Italien eigentlich für die Schiedsrichterausbildung verantwortlich? Gibt es überhaupt eine? Nach solch einer Tomatenvorstellung sehnt man sich in die Zeit zurück, in der unser Gemeindearbeiter Plondla Gottl Schiedrichter war. Unvergesslich das Spiel, dass er in der 75.min abpfiff, um noch den Linienbus nach Bruneck zu erreichen.

Sodale liebe Freunde der Blasmusik, es ist soweit, diesen Sonntag 16.00 Uhr beginnt die Meisterschaft! (für die Freizeit bereits am Samstag abend).
Die zum Teil fiktiven Wettkampfszenarien, die in den letzten Wochen in den Antholzer Wäldern von Chefcouch Ryser nachgestellt wurden, werden nun endlich zur Belustigung des gemeinen Volkes mit der realen Schlacht, mit Blut, mit Schweiß und Tränen ausgetauscht.
Diese Veränderung macht sich bei den aktiven Akteuren u.a. mit einer gesteigerten Anspannung bemerkbar, am Wettkampftag fängt es gegen 12.00 Uhr mittags langsam in der Unterhose zu knistern an, und dieser Zustand wird bis zum Anpfiff von den Betroffenen nicht mehr rückgängig gemacht werden können.
Der liebe Herrgott hat alle seine Erdbewohner, ob Hund, ob Schwein, mit der Fähigkeit ausgestattet, Gefahrensituationen frühzeitig zu erkennen und die Sinnesorgane,wenn nötig, auf höchste Alarmbereitschaft zu stellen. Dabei steigert sich die Herzfrequenz, der Blutdruck steigt an, eine Erweiterung der Bronchiolen ist deutlich feststellbar, dies alles um eine schnellere Bereitstellung von Energiereserven durch Fettabbau sowie die Freisetzung von Glucose zu ermöglichen. Bei pulsierender Verbrennung lassen sich auf Grund der zeitweilig erhöhten Werte des Drucks und der Temperatur (In mageren Worten: WIR SIND HEISS!!!) sowie auch der örtlich angereicherten Gemischzusammensetzung größere Reaktionsgeschwindigkeiten als bei stationärer Verbrennung erreichen und dies sollte die motorischen/koordinativen Fähigkeiten der Athleten (im nüchteren Zustand wohl gemarkt) deutlich erhöhen. Auch dies gehört zur Wunderschönheit der Natur!
Wer dieses Naturschauspiel live bestaunen möchte, sollte am Sonntag um 16.00 Uhr in Pichl beim Fußballplatz erscheinen. Amen