15.11.11

Dem Schlern sei Dank!



Liebe Fußballfreunde bevor wir den letzten Spieltag unter die Lupe nehmen, möchte ich mich wieder einmal für die unglaublich detailreiche und stets objektive Berichterstattung der Dolomiten bedanken. A setta schoufkas wido amo! Für all jene die nicht wissen wie die Berichterstattung des Tagesblattes funktioniert, hier ein kurzer Einblick: Seit seiner Pensionierung überfliegt Niki Lauda jeden Sonntag in 4.375 Metern Höhe in einem Heißluftballon das Land und richtet sein Fernglas auf die von den Amateurmannschaften bespielten Fußballplätze. Leider ist die Sonnenstrahlung in jener Höhe sehr intensiv und das Schild seiner roten Mütze nur kurz, sodass Lauda in seiner Berichterstattung und vor allem bei Bewölkung stark beeinträchtig wird. Immerhin, besser als nichts!
Die Redaktion des Restervebankl.tk achtet bei der eigenen Berichterstattung, auch wenn mit viel Humor, stets auf eine Wahrheitsgetreue Schilderung des Spieltags. In diesem Zusammenhang erwarten wir in Zukunft auch eine zunehmende Leserschaft.
Nun aber zum Spiel:
Das Schlerner Stadion entpuppte sich als eine wahrhaftig „gewaltige“ Arena. Der Platz in top Zustand, groß und ideal für spielerische Tätigkeit in der oft als „Grottnliga“ bezeichneten Amateurliga. Im Hintergrund schien das Schlernmassiv über die Hausherren zu wachen und so manch einem (mir) trieb dieser prächtige Anblick die Tränen in die Augen.
Auwärm, Apello und Anpfiff. Die Truppe aus dem Schlerngebiet schaffte es anfänglich uns Kicker der SPG gehörig unter Druck zu setzen, weniger durch herausgespielte Aktionen als durch Zufallsprodukte, welche sie einige Male vor Cocco Mair auftauchen lies. Dieser hatte jedoch den Auftrag des Platzwart die frisch gefärbten Tornetze bis in die Halbzeit vor Berührung zu schützen und konnte dadurch zunächst keinen Ball passieren lassen. Von einer ersten Schockwelle erholt, hatten sich die Spieler des Plattner Günter langsam akklimatisiert und einige Aktionen konnten herausgespielt werden. Trotzdem war die erste Halbzeit in meinen Augen ein Grottenkick und nur selten waren spielerische Ansätze (auf beiden Seiten) zu sehen. Geradezu ein Paradebeispiel für Hoch und Weit. In guter Form zeigte sich unser Angreiferduo „Ullomania“ und „Formica Jogganica“ die aus den schwierigen Bällen viele Freistöße herausholten. Einen dieser Strafstöße versenkte Jakob(us), als Jünger unseres heutigen Herrgotts, mustergültig. Der Torerfolg für Schlern scheiterte am eigenen Unvermögen und an unserem Goalie. Eine strittige Elfmetersituation gab es als Gabi Steinkasserer den Ball im eigenen 16er un(gewollt)? per Hand annahm. Egal, 1 zu 0 zur Pause.
Vom Zaubertrank unseres Mirakulix getränkt, startete die SPG in eine offensive zweite Hälfte. Sehenswerte Aktionen von „Vulto Vultanovitc“ und „Ullomania“ konnten leider nicht genutzt werden. Während die Anfangsphase klar unserem Team gehörte, wurde die Heimmannschaft im Laufe der Zeit stärker. Unser Keeper entpuppte sich jedoch als mehr Tiger wie Kätzchen und machte einige gute Abschlüsse zu Nichte. Trotzdem gelang es dem Gegner in der 60. Minute per Kopf zum 1 zu 1 zu treffen. Nun war die Partie wieder offen und auf beiden Seiten wurde Chance um Chance herausgespielt. Während es Schlern nicht schaffte den Ball im Tor zu versenken, war es wieder einmal unser Steff „Sigi“ dessen Tor die Rasner Truppe zum Sieg führte. In einer sehr sehenswerten Aktion servierte Tobias Hellweger nach Maßflanke von meiner Wenigkeit zur Mitte. Während „Sigi“ den Ball annahm und souverän einschob, hatte sich der Rest der Mannschaft bereits zum erneuten Anstoß in der eigene Hälfte formiert. Der Vorsprung wurde nur noch über die letzten 5 Spielminuten gehalten.
Der 2-1 Sieg gegen Schlern war nicht gänzlich unverdient, das Ergebnis hätte jedoch auch anders aussehen können.
Zum Abschluss noch 2 Bemerkungen:
1.       Die Fangemeinde aus Schlern zeigte sich äußerst unsportlich; unser Linienrichter Xandi, wurde am Spielfeldrand mit irgendwelchen Gegenständen beworfen. Dai dai, wou seimonen!
2.       Sehr sympathisch und gastfreundlich zeigte sich der Wirt der Sportbar, der ein ordentliches Speckbrett aufs Haus spendierte! Vielen Dank noumo!

Ajo und zum Abschluss genießen sie den Schlager des Spieltags:


07.11.11

Ullomania a Rasun!


Brunner Ulrich

Hier sitz ich nun, mitten in der Nacht (08.46 Uhr), sprachlos vor meinem Computer, und muss mir gnadenlos etwas eingestehen: „Er isch et la schiane!“ Es war eine Demonstration, ein unvergessliches Schaulaufen unserer Nummer 10. 

Aber nicht zu schnell. Das klare 4:0 unserer Mannschaft mag etwas täuschen, so müssen wir auch unserem Gegner aus Steinhaus etwas zugestehen: „Wenn do Hund drinn isch ischa drinne, söi!“ Sie haben gekämpft und geackert. Vor der Saison hätte ich die Teldra nie und nimmer als Abstiegskandidat eingestuft und auch heute würde ich die Mannschaft nicht als solcher definieren. Für die Gruppe aus Steinhaus heißt es jetzt peißen und zomeholten! Die letztere Eigenschaft kann definitiv verbessert werden. Mehrere Mandolata-Vokafa mussten wieder verschickt werden, da sie glaubten der Stegina Morscht hat sich nach Niederrasen verlagert. Bleib awin ruhiga Mando, des kimp schun!

Das Spiel begann eigentlich nicht sehr vielversprechend für unsere Mannschaft. Die ersten 10 Minuten wurden total verschlafen. Unser Betreuer Christian muss Doping mit Schlaftabletten verwechselt haben. Naja, nach 10 Minuten fanden wir langsam etwas besser ins Spiel und hatten mit heuSCHRECK und Mair die ersten guten Möglichkeiten. Tschoggo Mair hat mir neulich prophezeit: „wenne oans mitn Kopf schiaß, sebm lossis!“ Jetzt versteht sich auch warum er die 1000 Prozentige leichtfertig vergeben WOLLTE! Ihm gfollts amo zi guit ums Fuißboll zi lossen. Danke Joggo für deine Treue! Dann kam der erste Auftritt unseres Schönlings. Nach hervorragender Vorlage von Brunner Joggl und Vulti eilte Brunner Ullo in des Gegners 16a wo er von der Teldra Nummer 2 zu Fall gebracht wurde. Den fälligen 11 Meter verwandelte er selbst. Nach dem Spiel hat uns die Nummer 10 einige kurze Einblicke in seine Elfmeter-Technik gegeben: „Bis itz honin olbm ins ondre Eckile gschossen, noar honimo gidenkt i schaug in Tormonn aus und schiaßen demo anfoch ins ondre Eckile!“ Ich bin etwas konfus, vielleicht könnt ihr mir sagen was er meint? Der Gewinner dieses Quiz gewinnt 2 Eintrittskarten für das Spiel gegen Bruneck am 19.11. Unsere Mannschaft spielte weiter munter drauf los und etwaige Chancen wurden von unserer wieder genesenen Katze Coco zunichte gemacht. Leider versäumte es unsere Mannschaft das 2:0 zu machen. Holbzeit! Es kam wieder die Zeit unseres Betreuers Christian der in einigen Kreisen schon als Mirakulix des Pustertals bezeichnet wird. Wie bereits erwähnt hat er diesmal anstatt des Zauberpäckchens des letzten Sonntags die Schlaftabletten seiner Frau mitgebracht und so kam es wie es kommen musste. Unsere Mannschaft döste gemütlich dahin, manche hörte man sogar etwas „rosseln“. Erst nach einem kurzen Aufschrei unseres Co-Misters Fischa Werner kam die Mannschaft wiedo zi Zoige!
Und dann ging es ganz schnell. Nach einem Hammer(ein)wurf von Rutschelkopf Mair vermag es Ullo den Ball per Kopf ins gegnerische Gehäuse zu navigieren. Wahnsinn! Das Spiel schien entschieden. Unsere Mannschaft schaltete einen Gang zurück und konzentrierte sich mehr auf die defensive. Im Sturm sorgte Brunner für den nötigen „Schwindel“ und Mair für die schnellen Konter. Ein höllisches Gemisch! Und so kam es wie es viele prophezeiten. Nach schnellen Kontern sorgte Mair und Hellweger für das 3 bzw. das 4 zu 0 für unsere Mannschaft.

Ein Kompliment an unser Team, das die Werte der SPG wiedermal völlig zufriedenstellend unterstrich.
Meine lieben Freunde der BLASmusik, DJ luST präsentiert den Schlager des Spieltags für unseren Schönling Brunner!

01.11.11

Die Spielgemeinschaft kann es doch!

Dieses Wochenende wurde innerhalb der Redaktion intensiv darüber diskutiert auf den Spielbericht aus protestgründen zu verzichten. Der Grund: Es kann doch nicht sein dass immer „die Selben“ Künstler ihre kostbare Zeit dafür Opfern müssen ihre Kreativität im wochenendlichen Spielbericht zu bündeln. Mando!, de geistign Fähigkeitn brauchn mir unto do Woche ano! Fafluachte Antn!

Da wir jedoch gegenüber unserer Fangemeinde die Verantwortung zu einer hochkarätigen Berichterstattung ernster nehmen als mancher Politiker das Wohl seines Volkes, wollen wir dieses eine Mal noch beide Augen zudrücken.

!!Zumal dieser Bericht ausschließlich unserer Anhängerschaft gewidmet ist, ist es den Spielern unserer Mannschaft mit Ausnahme der Chefredaktion hiermit untersagt den Inhalt des Berichtes weiter zu verfolgen. Für Spieler die dieses Verbot nachweislich missachten behält sich die Chefredaktion das Recht vor den Schuldigen zu 10 € Strafe für die Mannschaftskasse zu verurteilen. Aupassn!!

Also lieber und treuer Fan, der Spielbericht NUR FÜR DICH:

Innerhalb der Mannschaft schien sich nach der erneuten Niederlage gegen den meiner Meinung nach eigentlich nicht so starken Gegner aus dem Ridnauntal ein Beben der Stärke 2,3 auszubreiten. Das Epizentrum lag unter unserer Trainerschaft, was heißt, dass sich die Spieler der Mannschaft zwar die Unruhe spürten, jedoch eigentlich nur wenig davon beunruhigt war. Trotzdem könnte eine abermalige Niederlage gegen Viltl für heftigere Erschütterungen sorgen. Deshalb galt es im Weitental unbedingt zu Punkten.
Vintl begann wie von Mister Plattner Günther prophezeit sehr hektisch und kampfbetont. Die Heimmannschaft aus Vilntl schaffte es, wie offenbar auch jemand in unserer Umkleidekabine, sofort Druck aufzubauen und einige Angriffe einzuleiten. Vor allem über Standartsituationen konnte der Gegner einige Male gefährlich werden, wobei unser Goalie N-Oldie seinen Kasten gekonnt sauber hielt. Nach etwa 10 Minuten hatte man sich jedoch gefangen und erwiderte Kampf mit Kampf und Härte mit Härte. Fehlte nur noch die den Genen der Olang-Rasner Spielern innenwohnende Fähigkeit spielerische Leichtigkeit an den Tag zu legen. Dies gelang in der ersten Halbzeit nur selten und auch die Torchancen waren rarer als deutschsprachige am Innsbrucker Südring. Heim – und Außwärtsteam schienen sich in der ersten Halbzeit förmlich zu neutralisieren und so ging man auch mit einem 0-0 in die Pause.
Die 2te Halbzeit zeigte ein ähnliches Bild. Vintl tat mehr fürs Spiel und konnte einige Male gefährlich vor unserem Kasten „aukreizen“. Dann war es aber die SPG die den Führungstreffer erzielte. Nach Faulspiel an unserem Schönling Brunner versenkte Neunhäuserer Sigima Steff den fälligen Elfmeter eher „lauwarm“ als „eiskalt“. Die Schuld, dass der Ball dennoch ins Gehäuse wanderte hatte wohl der Keeper selbst, der den Ball vor dem Elfmeter offensichtlich anspuckte. Es war wohl genau dieser „Schluz“ der den Ball dann von seinen Handschuhen ins Netz beförderte. Wie soge olbm aso schiane: „Selbo Schuld!“ 
Vintl ließ sich jedoch nicht unterkriegen und kämpfte Tapfer weiter. Aber auch unsere Mannschaft zeigte Herz und Kampfgeist und wollte den 3er unbedingt mit nach Hause nehmen. Und das tat sie auch. In der Nachspielzeit sorgte Mair Joachim, einer Stimme in seinem Kopf folgend, mit einem herrlichen Heber aus rund 35 Metern für den Genickbruch! Das wars! Aus, Schluss, vorbei! Ein Kompliment an unsere Hintermannschaft, die den Gegner ein ums andere mal zum Verzweifeln brachte.

Fazit:
Es war mit Sicherheit nicht ein überragender Sieg der Spielgemeinschaft, so ehrlich und neutral müssen wir sein. Vielleicht hat es unser „Himmeltatte“ nach den letzten 2 eher unglücklichen Niederlagen, diesmal besser mit uns gemeint. Spielerisch waren unsere Akteure in Weitental etwas unter der normalen Durchschnittsleistung, dafür hat diesmal etwas anderes besser geklappt, etwas was uns bei den letzten Partien vielleicht etwas zum Verhängnis wurde: der Zusammenhalt. Der Schiedsrichter wurde respektiert, der Gegner ebenso und auch der Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft war besser.

Kurze Anmerkung zum Schluss: In der Kabine der Gästemannschaft (also bei uns) wurde ein Attentat verübt. Mit biologischen Substanzen versuchte jemand unsere Mannschaft aus dem Konzept zu bringen. Die Kabine glich teilweise einem „Fokenstoll“ (sofl hots gstunken). Einige Wenige vermuten die Rodenecker hinter dem Attentat. Ein Racheakt für das von unserer Keule vollbrachte Kunstwerke vor 3 Jahren. Naja, wir haben’s überlebt!

Und natürlich zum Schluss noch der Schlager des Spieltags:




Wir sehen uns am Sonntag im Rieserfernerstadion zu Niederrasen gegen die Mannschaft aus Steinhaus. Anpfiff um 14.30 Uhr! 

Pfiatgott banond!                                                                                                                                                ©LuSt

Tabelle

Pl.

Mannschaft

Pkt.

1.

Pichl Gsies

30

2.

Freienfeld

23

3.

Vintl

22

4.

SPG RAO

19

5.

Mühlbach

19

6.

Hochpustertal

18

7.

Ridnauntal

18

8.

Bruneck

16

9.

Barbian

16

10.

Terenten

15

11.

Milland

13

12.

Schlern

9

13.

Feldthurns

7

14.

Steinhaus

6

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