Unser Juniorenkicker Martin Messner gewinnt sensationell den Alpencup in Obertillach in Österreich (Disziplin: 3x 2,5 km Sprint) und beweist wieder einmal, dass SPG isches Blut keine Nudelsuppe ist.
Er hat mir erzählt, seit er das neue Call of Duty auf der Xbox spielt, hat sich seine Zielgenauigkeit beim Schießen im wahren Leben um 14% erhöht, kaum zu glauben! Die Welt ist verrückt und dies für mich ein Zeichen: wenn man am Ende einem Computerspiel Danke sagen muss ist für mich eindeutig die Zeit gekommen, in der wir alle zusammen zeitgleich ein Kreuzchen machen dürfen um anschließend rückwärts vom Balkon zu springen! Zeitpunkt: Mittwoch 14.00. be there.
Martin, im Namen der SPG Herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg für die Zukunft!

Mittlerweile ist bis in die hintersten Gassen Brunecks durchgesickert, dass Peter Ryser nicht mehr der Trainer der SPG ist. Günther Plattner übernimmt die Mannschaft, Co - Trainer wird die Antholzer Spielerlegende Raini Burger.
Der Ausschuss der Spielgemeinschaft Rasen/Antholz/Olang ist nach dem sportlichen Misserfolg der letzten Wochen zum Entschluss gekommen, dass unter diesen Umständen ein Impuls in Form eines Trainerwechsels notwendig ist. Man erhofft sich dadurch, die Mannschaft wieder auf die Erfolgsschiene zurück rütteln zu können. Man sah die Winterpause als vernünftigen Zeitpunkt um diesen Schritt zu wagen, anstatt vielleicht noch 1-2 Spiele abzuwarten, um dann in der laufenden Rückrunde die Bombe platzen lassen zu müssen und die SPG ins totale Chaos zu stürzen. Vor allem organisatorisch. Man muss bedenken, es handelt sich hier um Amateursport, alle SPG Beteiligten machen ihre Sache Hobby mässig, der gesamte zeitliche Aufwand ist dadurch enorm, auch wenn der Außenstehende davon nicht viel mitbekommt. Außerdem sehen die meisten der Beteiligten keinen Centippel! Eine Au$nahme stellt der Trainer dar. Wenn alles gut läuft kräht natürlich kein Hahn. Wenn ein Projekt wie in unserem Falle zu scheitern droht, ist klar dass er dadurch mehr Angriffsfläche bietet als z.B. ein Bovo der für lau kickt und somit das erste Zahnrad der Maschinerie wird, das fliegt.
Niemand stellt Peter Ryser als den alleinigen Sündenbock her. Natürlich muss sich jeder der Beteiligten an die eigene Nase fassen! Angefangen bei den Funktionären bis hin zu den Spielern, vom Bieraufschenker bis hin zum Biertrinker auf der Tribüne. Jeder trägt seinen kleinen Teil bei. Dabei schließe ich mich persönlich auch nicht aus, und entschuldige mich gleichzeitig bei der glorreichen Rasner Vereinsflagge, vielleicht hätte ich die Mannschaft vor Beginn der Saison nicht so hoch loben sollen und eine bescheidenere Linie fahren müssen. Das Ergebnis meiner Schwärmerei war, dass die Mannschaft durch mein Aufgegeile in der Vorbereitung heiß war wie Nachbars Lumpi, gewaltige Spiele gegen Landes- und Oberligisten abliefert hat, aber als aus Spaß Ernst wurde, das Team bereits die gesamte Milch verschossen hatte und wie nach jeder erfolgreichen Korpolierung sichtlich Schlaf brauchte.
Man hat das Team vielleicht insgesamt etwas überbewertet, einige Spieler wurden überbewertet und haben sich dann anschließend selber überbewertet. Die Folge war eine doppelte und dreifache Überbewertung! Flasche hoch 3 bleibt Flasche, dies sollte man nie vergessen. Als uns dann Pichl/Gsies die ersten Luftschlösser eingeschossen hat, sah man traurige Gesichter und gegenseitig erhobene und vorwurfsvolle Zeigefinger.
Und hier möchte ich eine Lanze für Ryser brechen, ob die Spieler immer alle gemeinsam an einem Strang gezogen haben wäre zu hinterfragen. Teilweise haben es die Spieler dem Trainer auch nicht leicht gemacht, einige ruderten in ihrem eigenen Boot, für andere war die SPG ein netter Zeitvertreib, aber beide Eier für einen Mitspieler in einen Pressball zu halten hat man heuer von den Spielern selten gesehen. Die Folge: einige Spiele waren von einer Kollektiven Lethargie geprägt, jede Tupperware Party an der ich bisher teilnahm war dagegen wie ein Actionfilm mit Sylvester Stallone!
Ich könnte hier jetzt natürlich stundenlang nach Gründen suchen aber am Ende sollte man vielleicht einfach die naheliegenste Version nehmen: es wollte einfach nicht sein!!!
Man hat einige Spiele auch unglücklich verloren und der liebe Hergott war auch nicht immer auf unserer Seite. Daher soll sich der Peter auch nicht zu viel den Kopf zerbrechen, vielleicht watscht er uns bereits in der Rückrunde mit seiner neuen Mannschaft, die er sicher mit Leichtigkeit finden wird, 3-0 nach Hause. Ich möchte ihm auf jeden Fall im Namen der SPG viel Erfolg für die Zukunft wünschen!