12.04.11

E` solo calcio e non guerra!


Hiermit möchte sich die Redaktion wieder einmal bei unserem fleißigen Studenten Kreiza Mutschlechner Tom bedanken der kurzfristig für den wiedermal verhinderten Ulrich Brunner (man vermutet Fotoshooting bei Armani Underwear) in die Zentrale nach Innsbruck eingeflogen ist! Donke dir!

Der Bericht: 
Ich möchte vorwegnehmen, dass ich mit beiden Füßen fest im Studium stehe und kaum Zeit für andere, vielleicht wichtigere Sachen, aufbringen kann. Aus diesem Grund fällt dieser Spielbericht, den ich in meiner halbstündigen Mittagspause niedergepinselt habe etwas kürzer aus, als der von letzter Woche. Beginnen möchte ich die Spielanalyse mit einem Eintrag aus dem Gästebuch der Steinhauser Homepage, welchen ich kürzlich gelesen habe. Ich zitiere: „die rasna seite isch do grieschte bleidsinn, dens gibt!!“ Das habe ich mir natürlich zu Herzen genommen und beschlossen auch weiterhin einen „Bleidsinn“ zu schreiben. Nun lasse ich das unsinnige Geschwafle aber kurz beiseite und komme zum Spiel gegen Vintl: Wie auch letzten Sonntag hat sich unsere Mannschaft fest vorgenommen den zweiten Dreier in der Rückrunde einzufahren, um an der oberen Tabellenhälfte anklopfen zu können. Schon im Voraus wussten wir alle, dass dies ein hartes Stück Arbeit werden sollte, denn es waren insgesamt 5 Stammspieler nicht mit von der Partie. Capitano Steinkasserer Gabriel musste seinen neugeborenen Schützling ins Taufbecken halten, Dieter „Alpecin“ Schatzer fällt aufgrund einer hartnäckigen Bauchmuskelzerrung für längere Zeit aus, Elmar „Chefkellner“ Giggs Feichter war gesperrt, Gabriel „Zitrusfrucht“ Zitturi leidet an einer Bänderzerrung und Gregor „Hausfrau“ Dipoli hatte Knieprobleme. Die junge Mannschaft rückte aber wieder ein großes Stück zusammen und zog an einem Strang. Das Spiel begann äußerst kampfbeton und war von vielen Fouls gekennzeichnet. Große Torchancen waren wiederum Mangelware, die beiden größten auf Seiten der SpG hatte mit Sicherheit der junge Hellweger, der an diesem Sonntag seinen 18. Geburtstag feierte. Einen vom zentralen Mittelfeld gespielten Lochpass nahm der oben genannte Held in Strumpfhosen nicht an, da er dachte er stehe im Abseits. Hätte er ihn angenommen, dann wäre er alleine auf das Vintiler Tor zugelaufen und wahrscheinlich zum Torerfolg gekommen. Hätte und Wäre gibt es aber nicht im Fußball, jedenfalls nicht in dem der SpG. Die zweite große Torchance hatte wiederum Hellweger, diesmal umspielte er den gegnerischen Torwart gekonnt und hatte das leere Tor vor sich, seine stramm geschossene Rakete ging aber knapp über das Gehäuse. Trotzdem ein Kompliment an unseren Jungspunt aus dem Antholzertal, der an diesem Sonntag aufopferungsvoll kämpfte und bis zum Umfallen lief. Auch auf der Gegenseite gab es kaum Chancen, die vielversprechendste vereitelte unser Tormann Gabriel „Coco Bello“ Mair gekonnt, in dem er mit einer glanzvollen Parade den wuchtigen Schuss an die Oberlatte lenkte und somit ins Toraus beförderte. In der ersten Halbzeit geschah nichts Aufregendes mehr und so entschied sich der Schiedsrichter, welcher meiner Meinung nach eine solide Leistung ablieferte, beide Mannschaften in die Kabinen zum Halbzeitbier zu schicken.  In unserer Halbzeitansprache betonte der Trainer, ich zitiere: „E`solo calcio e non guerra!“. Da ich dies aufgrund meiner Sprachkenntnisse nicht übersetzen und interpretieren konnte, kontaktierte ich einen professionellen Dolmetscher, der mir diesen Satz ins Deutsche bzw. Dialekt übersetzte. Es sollte soviel bedeuten wie: Manndo, mir sein et in Krieg sondon af an Fuißbollplotz und sem spieltaman, wie is Wort schun sog, awin Ballile. In der zweiten Halbzeit wurde aber wieder derselbe Planetenkick gezeigt, wie in Halbzeit eins. Wahrscheinlich haben einige Spieler die Ansprache unseres Trainers in der Halbzeit falsch interpretiert, wie ich selbst auch, und haben anstatt mit dem richtigen Ballile, mit ihren Ballilan herumgespielt. Auf beiden Seiten waren keine nennenswerten Torchancen vorhanden, jedoch in den letzten Minuten des Spiels hätte Vintl das Spiel für sich entscheiden können. Eine Flanke von der linken Seite fand in der Mitte einen Abnehmer und dieser köpfte den Ball in Richtung des langen Pfostens. Gabriel „Coco Bello“ Mair war aber wieder zur Stelle und vereitelte auch diese Chance gekonnt. Somit endete das Spiel mit einem 0:0 Unentschieden. Schlussendlich hilft es beiden Mannschaften nicht großartig weiter und es scheint so, als könnte die SpG nicht mehr gewinnen. Vielleicht wäre es besser, wieder auf ein 4-4-2 Spielsystem umzustellen und es mit zwei Spitzen zu probieren, anstatt nur mit einer, magari fallen dann mehr Tore. Erwähnen möchte ich nochmals das Comeback unseres Tormanns „Cocco“, der in der Hinrunde eine schwere Gesichtsverletzung erlitt, jetzt aber wieder mit von der Partie ist und dies glanzvoll unter Beweis stellte.
Sodale meine Freunde der Musikkapelle Oberwielenbach, meine halbstündige Mittagspause ist somit wieder zu Ende und ich muss hungrig und mit leeren Magen wieder in die Schule, damit ich etwas dazulerne und mit der Zeit dann vielleicht auch in der Lage bin, die italienischsprachigen Anweisungen unseres Trainer richtig zu verstehen.
Proscht und Amen des Untodochkantenhucka!

Tabelle

Pl.

Mannschaft

Pkt.

1.

Pichl Gsies

30

2.

Freienfeld

23

3.

Vintl

22

4.

SPG RAO

19

5.

Mühlbach

19

6.

Hochpustertal

18

7.

Ridnauntal

18

8.

Bruneck

16

9.

Barbian

16

10.

Terenten

15

11.

Milland

13

12.

Schlern

9

13.

Feldthurns

7

14.

Steinhaus

6

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