Das Spiel war über weite Teile grottenschlechtestes Gekicke 1. Güte, besonders in der 2. Hälfte kamen beide Mannschaften über weite Teile des Spiels in keinen Rhythmus, die Zuschauer sahen viele Fehlpässe und wenig Schokolade. Vor allem im Mittelfeld muss unsere Mannschaft in Zukunft versuchen den Ball ruhiger und kontrollierter zu "spielen", ansonsten werden wir untergehen.

Aber kurz zum Geschehenen: Obwohl Mair M. ( 1-1 Situation) und Bovo in den ersten Minuten 3 heiße Eisen auf den Socken hatten (Bovos Herz entschied sich vor dem Tor für Assistversuch anstatt zu knattern), muss man sagen, dass die erste halbe Stunde den Teisern gehörte. Dennoch gingen wir nach fragwürdigem Elfmeterpfiff (un)erwartet 1:0 in Führung. Stefan Neunhäuserer verwandelte souverän. Dieser Junge hat Charakter: vor 3 Spielen hat er gegen Vahrn einen Elfmeter verschossen, sich erneut den Ball zu schnappen um den Elfmeter auszuführen zeugt von innerer Ruhe. Links unten. Tor. Er hat mir nach dem Spiel erklärt, wie er seine Elfmeter schießt: Den Torwart "Ausschauen" lautet das Zauberwort. Was das genau ist, habe ich leider nicht verstanden. Mah, ich möchte irgendwann auch so Elfmeter schießen können:( ...Anschließend kamen auch die Teiser zu einigen guten Torchancen, aber unsere Torwart Nocker war heute wie ein Schlangenbändiger, einmal hypnotisierte er den gegnerischen Angreifer so stark, dass dieser nur noch Schlangenlinien lief und den Ball dann aus Sicherheitsgründen in den 3. Stock verlegte. Lange Zeit hatte ich das Gefühl, dass uns die Teisa einen reinwürgen würden, deshalb hoffte ich auf ein baldiges 2:0. Das kam dann auch durch Lasta PRO EVOLU Lukas, der mit einem Volleyschieber den gegnerischen Torwart auf die Gleise schickte. Se God is Bäck! Teis gab nicht auf, und schaffte es auf 2:1 zu verkürzen, aber was sich unser defensiver Quantitätsspieler Hubi Steinkasserer in der Schlussminute einfallen ließ, muß man gesehen haben, sonst würde man es nicht glauben! Gewaltig! Kurz gesagt, ließ er aus ca. 45 Metern eine furchterregende Mittelstreckenrakete von seinem rechten Zeh aus starten, die sich nach 0,2 Sekunden Fahrtzeit im gegnerischen 5 Meter Raum einbohrte, unter der Erde die Torlinie überquerte und anschließend wieder hinter dem Torwart wie ein Steinpilz aus dem Boden hervorschoss! GOOOOOOLLLLLLL!!!!!! Der Torwart war natürlich chancenlos! Er hatte aber gar keine Zeit sich über das Tor zu ärgern, weil in seiner Nähe war es heiß gworden, und er war mittlerweile schon wieder damit beschäftigt, das brennende Gras, dass Hubis Feuerschweif hinterlassen hatte, in seinem 16 Meter Raum mit den Füßen zu löschen. Ich weiß nicht einmal, ob so etwas überhaupt vom Reglement her erlaubt ist, ob der Ball zwecks unterirdischen Grabungen die Spielfläche für einige Sekunden verlassen darf? Ich war beruhigt, als der Schiedsrichter, der an diesem Tag bester Mann auf dem Feld war , auf Tor entschieden hatte! Mich hätte es auch nicht gewundert, wenn er dieses Tor aberkannt hätte!